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Jugendreporterin mag es sportlich und modisch

Das Bundesprogramm „Demokratie leben“ fördert verschiedene Projekte in Aue-Bad Schlema, Schneeberg und Lößnitz. Heute: Die freie Journalistin Katja Lippmann-Wagner interviewt Jugendreporterin Therese Sievers.

Jugendreporterin mag es sportlich und modisch

Sie liebt das Lesen, das Schreiben und den Sport - Therese Sievers aus Lößnitz ist seit einem Jahr Jugendreporterin für die Partnerschaft für Demokratie in den Kommunen

Aue-Bad Schlema, Lößnitz und Schneeberg. Die heute 14-Jährige entdeckte bereits in der fünften Klasse ihre Liebe zu Wörtern. „Ich habe angefangen, kleinere Texte und Gedichte zu schreiben“, sagt Sievers. Als sie hörte, dass die Partnerschaft für Demokratie Jugendreporter sucht, musste sie nicht lange überleben. „Ich wollte das einfach probieren – auch weil ich mir durchaus vorstellen kann, später einmal als Journalistin zu arbeiten.“ Der schönste und spannendste Termin als Jugendreporterin war das Graffiti-Projekt im Bürgerhaus. „Das Mitwirken hat Spaß gemacht und auch die ganzen neuen Leute, die ich dort kennengelernt habe, waren super“, kramt sie in ihren Erinnerungen.  Diese Erfahrung mag die Lößnitzerin nicht missen. Gleichzeitig kann sie Kinder und Jugendliche, die Interesse am Schreiben haben, nur ermuntern sich mit einem kurzen Lebenslauf als Jugendreporter zu bewerben. „Es macht einfach Spaß, weil man dort seinen Gedanken freien Lauf lassen kann. Immer wieder knüpft man neue Kontakte und lernt Neues kennen.“ Zudem ist der „Nebenjob“ mit anderen Hobbys kompatibel. Therese Sievers war es wichtig, dass ihr geliebter Sport nicht zu kurz kommt. Im Bereich Ski Alpin trainiert sie beim Skiverein Schöneck, ist regelmäßig bei Wettkämpfen unterwegs.   

Ihre Lieblingsfächer in der Schule sind Deutsch, Fremdsprachen und Sport. „Bio mag ich aber auch noch“, so Therese Sievers.

  

Fragen zur aktuellen Corona-Krise:

Was sind für Dich die Helden des Alltags? 

Auf jeden Fall die ganzen Krankenschwestern. Aber auch alle, die die ganze Zeit normal arbeiten gehen, das ist nicht selbstverständlich.

 

Wie hat sich Dein Alltag verändert?

Bei mir zuhause hat sich nicht viel geändert. Meine Eltern gehen arbeiten. Mein Opa ist mit zuhause – er wohnt mit im Haus. Bei älteren Leuten hat man natürlich immer Angst, dass etwas passieren kann. Opa geht zum Glück nicht so viel raus, ist nur im Garten.

 

Wie hältst Du mit Deinen Freunden Kontakt?

Vor allem über Telefon oder Facetime. Wir vermissen uns schon irgendwie alle. Aber es muss ja trotzdem gehen. Whatsapp schreiben wir uns auch.  Getroffen haben wir uns solange es verboten war überhaupt nicht. Die Langeweile ist deshalb schon sehr ausgeprägt. Auch ein paar neue Texte sind entstanden, die durchaus wiederspiegeln, was ich gerade so empfinde.

 

Wie sieht Deine Tagesstruktur aus? 

Zugegeben: Ich bin definitiv ein Langschläfer. 10 oder 10.30 Uhr stehe ich auf und mache mir ein Frühstück. Viel gibt es nicht – nur eine Banane oder so etwas in der Art. Dann mache ich die Schulaufgaben und versuche ein bisschen produktiv zu sein.

 

Über was würdest Du für wen gern mal schreiben?

Was sehr, sehr cool wäre: Ein Beitrag für ein Modemagazin, für die Vogue oder auch die Bravo, als für eine ganz bekannte Zeitschrift. Ich mag die Models und die Designer und würde diese gern einmal interviewen. Ein Blick hinter die Kulissen wäre toll und würde mich interessieren.